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Sensation in Großen-Linden - SG VfB Giessen/TSV Großen-Linden schaltet Wolfsburg aus PDF Drucken E-Mail
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Sensation in Großen-Linden - SG VfB Giessen/TSV Großen-Linden schaltet Wolfsburg aus
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SG VfB Giessen/TSV Großen-Linden - VfL Wolfsburg Traditionsmannschaft    3:1 (1:0)

In der 2. Runde des Deutschen Ü-40 Pokals mußte der Topfavorit VfL Wolfsburg am Samstag, den 21. April zum hessischen Vertreter SG VfB Giessen/TSV Großen-Linden. Bei strahlendem Frühlingswetter hatten sich rund 300 Zuschauer in Großen-Linden auf dem Sportfeld zur Heide eingefunden um diesem Pokalfight beizuwohnen. Und sie mußten ihr Kommen nicht bereuen. Es wurde ein Pokalspiel so ganz nach dem Geschmack der Zuschauer. Die Traditionsmannschaft des VfL mit den ehemaligen Fussballgrößen Roy Präger, Siggi Reich, Frank Plagge und Detlev Dammeier hatte in der ersten Runde beim HSV Barmbek-Uhlenhorst in Hamburg mit 3:0 klar gesiegt. Die Kicker aus Giessen und Großen-Linden mußten in Runde 1 nach Thüringen zum SSV Vimaria Weimar reisen. In einer Pokalschlacht mit Verlängerung und Elfmeterschießen kamen die Mittelhessen etwas glücklich mit 7:6 (2:2) weiter. Zum Spiel in Großen-Linden hatten die Wolfsburger wieder eine starke Mannschaft mit fast ausschließlich Ex-Profis aufgeboten.

Vom Papier her eine klare Sache für die Niedersachsen. Aber es kam wie so oft im Pokal anders als gedacht. Die Spielgemeinschaft aus Mittelhessen war von Spielertrainer Ümit Komac hervorragend eingestellt. Die Defensivabteilung um die überragenden Rudi Hassler und Jochen Maass in der Innenverteidigung ließ den Wolfsburger Angreifern kaum Platz zum Ballannehmen. Immer wieder störten die Giessener erfolgreich die Angriffsaktionen der Wolfsburger, sodaß Torchancen in den ersten 20 Minuten Mangelware waren. Zwar versuchten Detlev Dammeier und Roy Präger das Angriffsspiel der Niedersachsen immer wieder anzukurbeln, gegen die körperlich topfitten Hausherren kamen sie aber nicht zum Zug und wenn einmal ein Schuß auf das Tor der Mittelhessen kam, war der gute Udo Schömann zur Stelle und klärte. Die Wolfsburger erspielten sich eine optische Feldüberlegenheit, die aber zu nichts Zählbaren führte. Die Konter der Giessen/Großen-Lindener wurden meistens vom stark aufspielenden Mehmet Sahin und Steven Hassler eingeleitet.