7.DFB-Ü40-Cup 2013 Vorschau

Am Samstag, den 14. und Sonntag, den 15. September werden im Olympiapark im Hanns-Braun-Stadion und im Stadion auf dem Wurfplatz wieder die zehn besten AH Ü-40 Fussballteams aus Deutschland um die Meisterschaft spielen. Mit dem FC Bayern München, Hertha BSC Berlin und Titelverteidiger F.C. Hansa Rostock ist zudem reichlich Fussballprominenz in Berlin vertreten. Die Oldies vom F.C. Hansa gehen als Titelverteidiger ins Rennen. Im letzten Jahr, schon bei ihrer ersten Teilnahme, konnte die Mannschaft um die Ex-Profis Stefan Beinlich, Jens Dowe, René Lange und Hilmar Weilandt mit einem 2:0 Sieg im Finale gegen die SG Hoechst Classique, die Deutsche Ü-40 Meisterschaft an die Ostsee holen.

In diesem Jahr wollen die Rostocker, die vor Hertha BSC Nordostdeutscher Ü-40 Meister wurden, natürlich den Titel verteidigen. Aber da werden sowohl die auf heimischen Gelände antretenden Hertha Oldies und auch der FC Bayern München sowie die restlichen sieben Teams etwas dagegen haben. Die Berliner Hertha - Deutscher Ü-40 Meister 2010 - hat den großen Vorteil die Meisterschaft auf eigenen Gelände spielen zu können. Der Bonus des Heimvorteils kann sich für die Blau-Weißen am Ende durchaus als großer Vorteil erweisen. Für die Hertha ist es bereits die vierte Teilnahme am DFB-Ü40-Cup. Die Old Boys des FC Bayern München, die bei der Auftaktveranstaltung 2007 schon dabei waren, sich dann aber nicht mehr qualifizierten, brennen natürlich auch darauf den Titel mit in die bayerische Landeshauptstadt zu nehmen. Mit Thomas Brunner (FC Nürnberg) und Thomas Nicklaus (Spvgg Unterhaching) haben die Bayern 2 Ex-Profis in ihren Reihen die noch topfit und die Antreiber im Münchner Spiel sind. Diesen drei Teams sollte man zutrauen, dass sie aufgrund ihres spielerischen Potentials die Runde der letzten Vier erreichen könnten.
Der einzige Teilnehmer der wie die drei vorher genannten ebenfalls Erfahrung mit dem DFB-Ü40-Cup hat ist der Südwestdeutsche Ü-40 Vizemeister FV 09 Schwalbach. Die Saarländer aus Schwalbach waren 2011 schon einmal dabei, sie kamen über die Vorrunde aber nicht hinaus. Der Südwestmeister SV Hermersberg ist erstmals in Berlin zu Gast. Die Hermersberger haben souverän die Regionalmeisterschaft von Südwestdeutschland gewonnen und mit Bernd Dudek, den Ex-Profi des FC Kaiserslautern, einen Spielmacher in ihren Reihen, der für die spielerische Qualität im Team des SVH sorgt. Die Oldies von der Sickinger Höhe haben durchaus das Zeug dazu in die Phalanx der drei Großen einzubrechen. Der Norddeutsche Meister TSV Reinbek geht als Geheimfavorit in den 7.DFB-Ü40-Cup. Die Reinbeker um die Krienke Brüder Jens und Andreas schafften in diesem Jahr bei der Norddeutschen Ü-40 Meisterschaft die Überraschung, als sie den Topfavoriten SV Hannover 96 mit 1:0 im Halbfinale besiegten. Wer ein solch starkes Team wie die Oldies von Hannover 96 ausschaltet zählt automatisch zum Favoritenkreis beim DFB-Ü40-Cup. Der zweite Teilnehmer aus Norddeutschland ist die TSG Mörse. Die Wolfsburger Vorstädter mussten beim norddeutschen Ü 40-Cup in Hamburg-Jenfeld lediglich dem TSV Reinbek (Hamburg) den Vortritt lassen, im Endspiel unterlagen sie mit 0:1. Bei dem starken Teilnehmerfeld bei der Norddeutschen Ü-40 Meisterschaft war die Vizemeisterschaft der Mörser ein toller Erfolg und auch in Berlin gehen die Oldies der TSG nicht chancenlos an den Start.
Für den Westdeutschen Fussball Verband werden der SSV Troisdorf 05 und der SV BW Ding in Berlin an den Start gehen. Beide Teams sind Neulinge beim DFB-Ü40-Cup und sie werden versuchen wie einst die SG Balve-Garbeck, die 2007 überraschend Deutscher Ü-40 Fussballmeister wurde, ihr Bestes zu geben und soweit wie möglich zu kommen. Außenseiter beim 7.DFB-Ü40-Cup ist der Süddeutsche Vizemeister SG Ueberau/Groß-Bieberau. Die Oldies aus dem Süden von Hessen qualifizierten sich ganz überraschend für Berlin. Sie sind wie die westdeutschen Vertreter Neulinge bei der Deutschen Meisterschaft und werden mit viel Spaß und Kampfgeist in die Meisterschaft gehen, wo sie am Ende landen werden wird sich am Wochenende zeigen.