60 Mannschaften aus ganz Deutschland waren beim Jubiläumsturnier

10. Deutscher AH Supercup Ü32 - SV Kirchanschöring

Die Ü-32 Oldies des SV Kirchanschöring in schmucken Outfit der Firma Meindl beim 10. DAHSC Ü32 in Oyten
Das Turnier wird jährlich ausgetragen, qualifiziert sind die Verbandsmeister der Landesverbände, die Vorjahresbesten und die führenden Mannschaften der „ewigen Tabelle". Aus Bayern waren drei Teams am Start: Der FC Bayern München, dank der guten Platzierung in der ewigen Tabelle, der SV Kirchanschöring als Finalteilnehmer des Vorjahres und der TSV Karett- Lappersdorf, als bayerischer Verbandsmeister. Ein Großteil der SVK- Crew reiste via Nachtzug nach Bremen und wurde vor Ort von Sepp Bauregger und Josef Schmid „chauffiert". Logistisch war das eine Meisterleistung, denn beide holten selbst Spieler vom Flughafen ab, die von München aus nach Bremen nachflogen. „Du kommst am Flughafen an und schon winkt einer vom SVK- Service- Team, diese Organisation ist Wahnsinn" schwärmten die Jungs. In zwölf Gruppen mit jeweils fünf Mannschaften wurde die Vorrunde ausgetragen, der erste und zweite jeder Gruppe qualifizierten sich für die Endrunde im KO- Modus. Gespielt wurde auf drei Sportanlagen mit jeweils drei Plätzen, die Spielzeit betrug 1x25 Minuten ohne Seitenwechsel.

Nach zwei Unentschieden und zwei Siegen durch Tore von Tom Moser, Hansi Obermayer und Heimkehrer Stefan Schaider zog der SVK ohne Gegentor als Gruppenerster in die KO- Runde ein. Dank Masseur Moritz Rock von der Praxis Salger, der vor Ort rechtzeitig die angeschlagenen SVK- Größen fit bekam.
Gegner in der KO- Runde war der TSV Sasel aus Hamburg. Trotz Überlegenheit und spielerischer Klasse reichte es nur zu einer 1:0 Führung durch Stefan Schaider, der nach einem Eckballgewusel einschoss. Doch in 25 Minuten Spielzeit ist jeder kleine Fehler „spielentscheidend", so fiel kurz vor Schluss noch der Ausgleich zum 1:1. Im Elfmeterschießen verwandelten alle bombensicher (Dürnberger, Schmidhuber, Feil, Mooser) nur der ansonsten so sichere und nervenstarke Uli Habl verfehlte im Gewitterstarkregen das Tor. Der SVK war ausgeschieden. Mit Platz 18 von 60 Teams waren die Gelb- Schwarzen um Chef- Analytiker Günter Hebele trotzdem der beste bayerische Vertreter und kamen überall als die „symphatischen Bayern" an, die den Gegnern statt Vereinswimpeln a Tragerl Schönramer- Bier überreichten. Um das „Highlight" Deutscher Altherren Supercup nochmals erleben zu dürfen, müssen die AH- Fußballer die wohl härteste Qualifikation deutschlandweit überwinden: Nur als oberbayerischer Meister, gegen die starken Münchner Teams, ist die Teilnahme möglich: So kommt am Samstag um 16.30 Uhr der FC Bayern von der Säbener Straße, zum Halbfinale Oberbayern. Wollen die Gelb- Schwarzen erneut zur „Bayerischen" und zur „Deutschen" reisen, müssen Mannschaft und Zuschauer alles geben und als Sieger vom Platz gehen.