AH -/Ü-Niedersachsenmeisterschaften – Reformpläne |
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Kommentar zu Reformplänen NFV-AH-/Ü-Landesmeisterschaften - VfL Weiße Elf Nordhorn (Spieler Bernd Ruelmann)
Wir haben die von Friedel Gehrke geschaffenen Turniere als ein besonderes Ereignis im Fußballsport der über 32jährigen empfunden, wo neben den "großen" Mannschaften sich viele kleinere Vereine qualifizieren konnten, für die es eine tolle Herausforderung war, gegen "bekanntere" Fußballergrößen anzutreten. Vor allem war es neben einem "reinen Turnier" das gesellige Beisammensein und der Eventcharakter, der neben dem sportlichen Reiz zum Tragen kam. Dass darüber hinaus auch zusätzliche Ehrungen für bestimmte "Leistungen" erfolgten, gab dem sportlichen Geschehen eine zusätzliche Note.
Dass das organisatorische Gestalten solcher Großereignisse mit vielfältiger Arbeit verbunden war, ließ uns nicht davon abhalten, insgesamt dreimal Ausrichter zu sein. Die positive Resonanz auf den sportlichen und geselligen Teil der Veranstaltungen gab einem nicht nur als Spieler, sondern auch als Organisator eine erfreuliche Rückmeldung und stärkte den Wunsch bzw. den Willen, auch im nächsten Jahr bei diesem besonderen Höhepunkt im Altherren-Fußball wieder dabei zu sein. Dass darüber hinaus auch für die ausrichtenden Vereine eine erhebliche Summe übrig blieb, die dann zum Gestalten des Vereinslebens genutzt werden konnte, war ein weiterer zusätzlicher Anreiz.
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Kommentar zu Reformplänen NFV-AH-/Ü-Landesmeisterschaften - VfL Weiße Elf Nordhorn (Verein)
Wir vom VFL Weiße Elf Nordhorn haben die angedachten Veränderungen mit Unmut zur Kenntnis genommen. Als erster Sieger einer Ü-32-Meisterschaft, zweimaliger Ausrichter einer Endrunde und mehrfacher Teilnehmer an dieser Veranstaltung können wir nicht nachvollziehen, warum man ein bestehendes Konzept, welches alle Teilnehmer akzeptieren und welches für viele Mannschaften das Highlight einer Fußballsaison darstellt, auf einmal auf ein Minimum reduzieren will und so nur noch wenigen Mannschaften in Aussicht gestellt werden soll. Für viele Mannschaften fällt der Anreiz, eine ganze Saison volle Leistung auf wie neben dem Platz(Organisation) zu geben, weg, da eventuell frühzeitig absehbar ist, das man nicht an der Qualifikation/Endrunde teilnehmen kann, da nur noch ein elitärer Kreis zugelassen werden soll. Warum muss etwas verändert werden, was bisher vielen Vereinen in Aussicht gestellt werden konnte, die wie in unserem Fussballkreis, begeistert an diesen Veranstaltungen teilgenommen haben. Durch die Teilnahme an den bisherigen NFV-Veranstaltungen wird eine Energie in den Vereinen/Abteilungen freigesetzt, die es nicht geben würde, wenn man die besagten Schritte gehen würde. Das Treffen von mittlerweile befreundeten Mannschaften, das sportliche Messen mit Ex-Profis, die sich gerne auf diesen Veranstaltungen zeigen und das abendliche Beisammensein mit Ehrung der anwesenden Mannschaften stellen das Highlight dieser Veranstaltung dar und sollte auf keinen Fall zu kurz kommen. Um diese Erlebnisse zu erlangen, muss vorab in den Vereinen viel Vorarbeit, Planung und ehrenamtlicher Einsatz fließen, was bei reduzierten Aussichten auf eine Teilnahme wohl nicht mehr in dem Maße gegeben sein wird, wie es bisher der Fall war. Daher wäre es für alle Mannschaften, Vereinsoffiziellen und Ehrenamtlichen, die Freizeit und Fleiß in die Umsetzung solcher Veranstaltungen investieren, ein herber Verlust, wenn die Umsetzung dieser NFV-Veranstaltungen wie beschrieben umgesetzt werden würden.
Mit freundlichen Grüßen
Ole Scholten
(Fussballobmann VfL Weiße Elf Nordhorn)
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Kommentar zu Reformplänen NFV-AH-/Ü-Landesmeisterschaften - MTV Dannenberg einschl. SV Germania Breselenz u. SV Zernien
Wir haben 1995 die AH-Meisterschaften organisiert und durchgeführt. Wir haben damals Akzente für künftige Meisterschaften gesetzt. Nahezu der gesamte Verein, mit Unterstützung von befreundeten Vereinen ist uns damals ein wahres Fußballfest gelungen. Die Veranstaltung war ein Riesenerfolg. Ich selbst habe in all den Jahren die Landesturniere von den Alten Herren bis zu Ü-60 verfolgt und an vielen Turnieren mit meiner Mannschaft teilgenommen. Alle gastgebenden Vereine haben ohne große Reglementierungen tolle Veranstaltungen organisiert und durchgeführt. Ich habe völliges Unverständnis für die neuen Pläne des NFV. Hier wird das ehrenamtliche Engagement, was für die Durchführung solcher Veranstaltungen unverzichtbar ist, völlig außer Acht gelassen, obwohl dies die Basis im gesamten Vereinsleben ist. Der Zusammenhalt in den Vereinen wird durch die Organisation solcher tollen Turniere gestärkt und ausgebaut. Hinzu kommt der hohe Wert des sportlichen kameradschaftlichen Treffens und der Austausch der Mannschaften untereinander im Turnier.
Die jetzt vorliegenden Reformpläne stellen für uns einen einschneidenden Eingriff in den Wettbewerb dar und werden abgelehnt. Dies gilt für den geplanten Spielbetrieb und für die Ausrichtung der Finalturniere.
Herzliche Grüße aus der Elbtalaue
Jürgen Meyer
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Kommentar zu Reformplänen NFV-AH-/Ü-Landesmeisterschaften - FC Rastede
Wir vom FC Rastede (2-maliger Ausrichter der Niedersachsen-Hallenmeisterschaft Ü40) haben im ersten Moment gedacht, das handelt sich um einen Aprilscherz! In den bisher abgegebenen Kommentaren sind alle Gründe aufgeführt, diese Veranstaltungen so zu belassen, wie sie Friedel Gehrke mit seinem Orga-Team bisher durchgeführt hat. Durch diese Veranstaltungen pflegen wir einen regelmäßigen Kontakt (Freundschaftsspiele, Hallenturniere usw.) zu Mannschaften aus dem Teilnehmerfeld und das soll alles für die Zukunft aufs Spiel gesetzt werden?
Ich hoffe der NFV-Vorstand entfernt sich nicht von der Basis und lenkt in diesem Fall zum Wohle des Altherrenfussballs ein.
Mit sportlichen Grüßen
Edgar Hardenberg
FC Rastede AH
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Kommentar zu den Reformplänen NFV-AH-/Ü-Landesmeisterschaften - Redaktion sportxmedia
Zu Zeiten von Covid-19, in denen der Amateurfußball und somit auch der AH-/Ü-Fußball (Ü-32 - Ü60) lahmgelegt sind, haben sich im Niedersächsischen Fußball Verband „findige" Funktionäre mit Reformplänen für den AH-/Ü-Fußball beschäftigt. Die Niedersächsischen AH-/Ü-Meisterschaften der Altersklassen Ü-32 bis Ü-60 sollen einschneidende Verschlankungen erfahren, die den Veranstaltungen Attraktivität und Reiz nehmen werden.
Hört man das Wort „Reform", denkt man automatisch an die Behebung von Schwachstellen in bestehenden Systemen, seien es Unternehmen, Verbände oder auch Veranstaltungen, wie z.B. die Niedersächsischen AH-/Ü-Meisterschaften. Mit einer Reform möchte man also bestimmte Dinge die nicht optimal laufen neu ordnen oder verbessern. Die zuständigen NFV-Funktionäre scheinen nach eingehenden Prüfungen Schwachstellen bei der Durchführung der AH-/Ü-Meisterschaften (Ü-32 bis Ü-60) ausgemacht zu haben. Einer der Funktionäre und Verantwortliche für den AH-/Ü-Fußball im NFV, der Spielausschußvorsitzende Jürgen Stebani, befürchtet den Wegfall von immer mehr Ehrenamtlichen und stetig steigenden Kosten. Aber was bitte hat das mit den Meisterschaften der Oldies zu tun - die aus Eigeninitiative Startgelder und Solidaritätsbeiträge zahlen, die Anreisen zu den Spielen und der Endrunde aus eigener Kasse bestreiten etc. Die zudem mit diesen Beiträgen die Veranstaltung finanziell unterstützen und dazu beitragen, den Veranstaltervereinen bei der Risikominimierung helfen. Denn sonst wäre es für viele kleine Vereine, die eine solche Meisterschaft ausrichten möchten und bereits ausgerichtet haben, fast unmöglich diese aus Kostengründen zu stemmen.
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Kommentar zu Reformplänen NFV-AH-/Ü-Landesmeisterschaften – SG Wörpetal
Als wir von der SG Wörpetal von den neuen Plänen des NFV hörten waren wir sehr überrascht. Als letzter Ausrichter der Ü—40 Endrunde der Niedersachsenmeisterschaft von der Pandemie haben wir erleben dürfen, welcher Aufwand, welcher Fleiß aber auch welcher Erfolg hinter solch einer Veranstaltung stecken kann wenn es gut organisiert abläuft. Ich fühle mich bei der Arbeit von Friedel Gehrke und Helmut Königstein an die Anfänge unserer eigenen Spielgemeinschafts-Gründung erinnert. Bei unserem Zusammenschluss der Seniorenfussballer aus den umliegenden Dörfern vor einigen Jahren hat sich ein Team um unseren Spielertrainer Matthias Gerdes vorab Gedanken zum Zusammenschluss gemacht. Alle waren sich einig, dass es grundsätzlich erstmal Vorgaben und bestimmte Regeln erfordert, die von den ganz unterschiedlichen Spielertypen unserer SG dann aber mit Leben gefüllt werden können. Und diese Pläne zusammen mit der Eigeninitiative der Spieler hat uns in den Folgejahren zum Erfolg geführt. Wir sind zu einer tollen Truppe gewachsen, die zwar einerseits (nur) ihr Hobby ausleben wollen, dieses aber mit Ziel und Plan tun möchten und gemeinsam in eine Richtung gehen. Und das merkte man auch bei Friedel und seinem Team: den Rahmen, der von Ihnen für die Ausrichtung der Niedersachsenmeisterschaften in den Jahren entwickelt wurde, war für die Teams sowie für den jeweiligen Ausrichter ein Erfolg und gab allen Ansporn seinem geliebten Hobby weiter nachzugehen. Friedel gab dem Ü-Fußball eine Wertschätzung, wie wir sie vorher noch nicht kannten.
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Kommentare zu Reformplänen NFV-AH-/Ü-Landesmeisterschaften - TSV Achim - SC SW Bakum
Als ehemaliger aktiver Fußballer in der Altherrenmannschaft des TSV Achim möchte ich Stellung zu den Reformplänen des NFV, die ich aus der Presse entnommen habe, beziehen. Warum plant der NFV auf einmal solche radikalen Einschnitte in seinem bundesweit erfolgreichen Ü-Fußballformat? Daran kann kein anderer Fußballverband in Deutschland heranreichen! Ich selber bin 2x Niedersachsenmeister gewesen, einmal 1993 bei der Ü-32 mit dem TSV Achim und einmal 2015 mit der Ü-60 der SG Lilienthal-Falkenberg. Diese Turniere und der Weg dahin waren für mich und die jeweilige Mannschaft, sowie für alle Teilnehmer und Gäste immer Super-Veranstaltungen. Das Solibeitragszahlen gehörte zur Planungssicherheit der jeweiligen Ausrichter ganz einfach dazu. Niemand beschwerte sich in all den Jahren darüber. Warum tut das jetzt der NFV? Was geht es ihn überhaupt an, dass die Mannschaften freiwillig Solibeitrag zahlen wollen? Ich verstehe das einfach nicht. Das Organisationsteam um Friedel Gehrke, das diese Turniere über
Qualifikationsrunden organisiert und auch die Endrunden durchgeführt
hat, erbrachte hierbei unnachahmliche Leistungen. Wie der NFV jetzt mit
Friedel Gehrke und seinem NFV-Orgateam umgeht, ist schlichtweg
respektlos und macht uns Ü-Fußballer fassungslos. Nach 34 Jahren Einsatz
mit viel Herzblut für den niedersächsischen Ü-Fußball vom NFV so
behandelt zu werden, finde ich nicht in Ordnung!!
Der
NFV-Ü-Fußball braucht keine neuen Reformpläne und Änderungen. Darüber
sollten die Entscheider im NFV mal nachdenken, bevor sie bewährte
Wettbewerbsstrukturen im Sinne der Altherrenfußballer kaputtmachen und
sie durch lieblose "bloße" Turniere ohne 3. Halbzeit (so wie wir Alten
es früher bezeichneten!!) ersetzen wollen. In unserer Demokratie sollte
der NFV jetzt nicht den Fehler machen und "von-oben-herab" gegen den
Willen von Hunderten an Ü-Fußballmannschaften beschließen, sondern die
große Kritik aus den Mannschaften heraus, nachzulesen unter
www.ah-fussballportal.de , ernst zu nehmen. Aber kann der NFV jetzt noch
diese Größe aufbringen? Ich hoffe es zumindest sehr!
Mit sportlichen Grüßen
Klaus Schulz
TSV Achim
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