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DFB-Akademie Nutzung ab 2022 - von den Bambinis bis zu den AH-Kickern PDF Drucken E-Mail

Möglichkeiten der Nutzung der DFB-Akademie durch den Amateurfußball


Jugend der Amateurvereine:
Für den Jugendbereich der Amateurvereine könnte man sich vorstellen, dass während der Schulferien die Möglichkeit der Belegung der Sportplätze und die Buchung qualifizierter Trainer der DFB-Akademie möglich wäre. Die Jugendlichen würden von qualifizierten Trainern - was in den Amateurvereinen höchst selten ist - trainiert, was für sie ein einmaliges Erlebnis wäre, und die Motivation für den Fußballsport weiter steigern würde. Somit könnten auch die Jugendfußballer von kleinen Vereinen in den Genuss kommen, von dieser hervorragenden Einrichtung zu profitieren.


Aktiven Bereich der Amateure (Regionalligen):
Wie einstmals der Amateur-Länderpokal so könnte für die Regionalligisten eine Deutsche Regionalmeisterschaft nach Ablauf der Saison eingeführt werden.

Fünf Auswahlteam (Spieler im Alter von 17 bis 27 Jahren) der Regionalligen Bayern, Südwest, West, Nord und Nordost spielen an einem Wochenende (Sa. und So.) im Modus „Jeder gegen Jeden" (Spielzeit 2 x 22,5 Minuten) mit anschließendem Halbfinale (1. - 4., 2. - 3.) und dem Endspiel den Sieger aus. Dieser hat dann die Chance, beim UEFA Regions' Cup, dem Turnier der besten Amateurauswahlmannschaften in Europa, als Deutschlandvertreter mitzuspielen.

Da der UEFA Regions' Cup nur alle zwei Jahre in ungeraden Jahren ausgetragen (2021, 2023, usw.) wird, müßten vor jedem Turnier die Sieger der Deutschen Regionalmeisterschaft der beiden Vorjahre ein Endspiel (das auch in der DFB-Akademie stattfinden könnte) austragen, um den Teilnehmer für den nächsten UEFA Regions' Cup zu ermitteln.


Aktiven Bereich der Amateure (Oberligen):
Nach dem Muster der einstigen Deutschen Amateurmeisterschaft, an denen die Meister der jeweiligen Oberligen teilnahmen und in KO-System-Spielen nach der Saison ihren Meister ermittelten, könnte eine solche Meisterschaft in abgewandelter Form in der DFB-Akademie an einem Wochenende (Sa. u. So.) nach der abgelaufenen Saison wieder stattfinden.


Gegenwärtig wird in 14 Oberligen gespielt:
    Oberliga Baden-Württemberg
    Bayernliga in zwei Staffeln (Nord und Süd)
    Bremen-Liga
    Oberliga Hamburg
    Hessenliga
    Mittelrheinliga
    Oberliga Niederrhein
    Oberliga Niedersachsen
    Oberliga Nordost in zwei Staffeln (Nord und Süd)
    Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar
    Oberliga Schleswig-Holstein
    Oberliga Westfalen


Dazu könnten aus den 14 Oberligen der Oberligameister, Vizemeister und der 3.Platzierte gemeldet werden.  42 Mannschaften würden dann in 14 Gruppen zu je 3 Teams (Spielzeit 2 x 15 Minuten) die Vorrunde spielen. Die 14 Gruppensieger und die beiden besten Gruppenzweiten (=16 Teams) spielen dann die Endrunde mit Achtel-, Viertel-,Halbfinale und dem Endspiel aus.


Die vier Halbfinalisten qualifizieren sich dann für den kommenden DFB-Pokal. Hat eines dieser Teams den Landespokal seines Verbandes gewonnen und ist bereits für den DFB-Pokal nominiert, rückt der fünfte der Deutschen Amateurmeisterschaft nach usw.

 

Die Zusammensetzung des DFB Pokals würde dann folgendermaßen aussehen:


36 1. und 2. Bundesligisten,

die ersten drei Mannschaften der 3. Liga,

21 Landespokalsieger Amateure plus

4 Oberligavertreter (Halbfinalisten) Deutsche Amateurmeisterschaft -


dadurch würde die 3. Liga einen Startplatz verlieren was aber zugunsten der Amateure ginge.

DFB-Charity-Cup 2022 für 1. Mannschaften der Amateurvereine Herren/Frauen:
Für die breite Masse der Amateurvereine (Herren und Frauen) von der Kreisliga D bis zur Oberliga (es können nur die Mannschaften melden, die nicht an der vorher genannten Deutschen Amateurmeisterschaft teilnehmen), könnte dann ein DFB-Charity-Cup, in der Zeit der Vorbereitung auf die Saison im Juli / August, angeboten werden.
Charity-Cup deswegen, weil die Startgebühr jedes Vereins 100,- Euro beträgt, die in einen Fond fließt, der für einen bestimmten Zweck vorgesehen ist (der noch bestimmt werden müsste).
Alle Startgelder aus den DFB-Charity-Cup Turnieren fließen in diesen Charity-Fond. Insgesamt könnten so pro Turnierserie in einem Jahr (4.800 x 7 = 33.600,- Euro) generiert werden.  
Es können sich alle Frauen-Amateurmannschaften bei ihrem Landesverband anmelden. Bei den Herren-Amateurmannschaften gilt, es dürfen sich nur solche 1. Mannschaften anmelden, deren Verein mindestens vier Jugendmannschaften im Spielbetrieb hat. Die Anmeldungen werden gesammelt, und in einer Auslosung im Landesverband wird ermittelt wer als Teilnehmer am DFB-Charity-Cup für 1. Mannschaften (Frauen/Herren) teilnehmen darf.
48 Teilnehmermannschaften aus den 21 Landesverbänden könnten an einen Wochenende (Mitte Juli/Anfang August) in der Akademie ihren Sieger ermitteln. 15 Landesverbände stellen 2 Teilnehmerteams und 6 können drei Mannschaften melden. Pro Jahr wechseln dann immer die 6 Landesverbände, die die drei Mannschaften melden dürfen. (Beispiel 1.Ja hr = Bayern, Hessen, Südbaden, Württemberg, Baden und Saarland melden 3 Teams, der Rest der Landesverbände 2, im nächsten Jahr melden Südwest, Rheinland, Mittelrhein, Westfalen, Niederrhein, Niedersachsen drei Teams, usw.).
An einem Samstag und Sonntag werden in 16 Dreiergruppen die Gruppensieger ermittelt, und diese spielen dann im Achtel-, Viertel-,Halbfinale und Endspiel ihren Sieger aus. (Spielzeit 2 x 15 Minuten).
Die Mannschaften zahlen die Unterkunft und die An- und Abreise selbst. Der DFB verpflegt die Teams an den Spieltagen kostenlos mit Obst und Mineralwasser und einem kleinen Mittagessen an beiden Tagen.
 
DFB Charity-Cup 2022 Ü-35 / Ü-40
Im Zuge des demografischen Wandels und der Tatsache, dass Fußballspieler meisten länger als bis zum 32. Lebensjahr in 1. und 2. Mannschaften aktiv bleiben, könnte in der DFB-Akademie erstmals ab 2022 ein DFB-Ü35-Charity Cup mit 48 Mannschaften aus allen Landesverbänden durchgeführt, der nach dem gleichen Muster wie für die 1. Mannschaften auf Großfeld durchgeführt wird. 15 Landesverbände entsenden zwei Vertreter, 6 Landesverbände 3 Vertreter nach Frankfurt am Main.
Der DFB-Ü35-Charity Cup und der DFB-Ü-40 Charity-Cup werden jeweils an einem Wochenende in der DFB-Akademie samstags und sonntags, wenn er nicht von der Nationalmannschaft oder dem Profibereich genutzt wird, ausgetragen. In den AH-Altersgruppen AH Ü-35 sowie Ü-40 werden 48 Mannschaften um den Sieg spielen (Spielzeit beträgt 2 x 15 Minuten).

DFB-Ü50/Ü-60 Charity-Cup 2022
Die Ü-50 und Ü-60 Veteranos spielen auf Kleinfeld an einem Wochenende ihre Sieger aus. Der Ablauf ist gleich, wie bei den Ü-35 / Ü-40 Senioren. Start ist am Samstag mit den Vorrunden und dem Achtelfinalspiel. Am Sonntag geht es mit dem Viertel- und Halbfinale weiter, und zum Abschluß findet das Endspiel statt (die Spielzeit beträgt 1 x 20 Minuten).

DFB-Ü-35 Charity-Cup Frauen (gemeinsame Veranstaltung mit Herren DFB-Ü50/Ü-60 Charity-Cup)
Ebenso läuft die Turnierserie auch für die AH Ü-35 Frauenteams. 48 Mannschaften in Dreiergruppen mit Vorrunde, Achtel- Viertel- und Halbfinale sowie dem Endspiel auf Kleinfeld wie bei den Ü-50/Ü-60 Senioren.

 

 
"Milliardenspiel Amateurfußball" PDF Drucken E-Mail

"Milliardenspiel Amateurfußball" - Schlag ins Gesicht der Vereinsvorstände - Rettet man so den Amateurfußball?

Zu dem Fernsehbericht am Mittwoch, den 19.Januar 2022 ein paar Gedanken und eine Stellungnahme. (Autor: Helmut Wagner)


=> Schreiben Sie uns Ihre Meinung (hw@sportxmedia.de) zu dem Bericht vom Mittwoch, den 19.Januar 2022, wenn es Ihnen recht ist veröffentlichen wir diese dann auf  www.ah-fussballportal.de.


=> Haben Sie Fragen zum Amateurfußball (auch AH-Fußball) können Sie uns diese gerne zusenden, wir werden versuchen sie Ihnen zu beantworten.


„Milliardenspiel Amateurfußball" - Schlag ins Gesicht der Vereinsvorstände


Situation


Die Kommerzialisierung hat auch vor dem Amateurfußball nicht Halt gemacht. Seit etwa den 70er Jahren hielt die Bezahlung im Amateurfußball Einzug. Seit dieser Zeit, so scheint es, hat sich der Amateurfußball strukturell immer mehr zum Miniaturbild des Profifußballs entwickelt.
Das mag ein Fehler gewesen sein, der heutzutage aber kaum noch rückgängig gemacht werden kann, weil sich dieses System bis in die untersten Ligen verbreitet hat. In unserer heutigen "modernen" Gesellschaft, in der nur noch der Erfolg und vor allem die Leistungsentlohnung im Vordergrund steht, erscheinen deshalb Fußballspieler, die nur noch aus Spaß an der Freude ihren Sport im Verein ausüben und dies nicht gegen Entlohnung tun, als „Fußballromantiker", die den sogenannten Zeitgeist nicht erkannt haben, weil eben nur noch die modernen Messlatten zählen.
Eine Milliarde Euro (ca. 40.000,- Euro/Amateurverein) - so viel Geld soll im deutschen Amateurfußball in einer Saison fließen. Ein beachtlicher Teil davon wird wohl schwarz ausgezahlt, hat eine Online-Befragung der ARD in Zusammenarbeit mit "CORRECTIV" ergeben. CORRECTIV ist eine gemeinnützige und unabhängige Redaktion. Sie ist das erste spendenfinanzierte Recherchezentrum in Deutschland.


Berichterstattung zum Thema


In einem Bericht am Mittwoch, den 19.Januar 2022, in der ARD um 23.30h wurde über das „Milliardenspiel Amateurfußball" sehr subjektiv berichtet. Dabei wurden die gesamten ca. 25.000 Amateurfußballvereine, ohne jegliche Differenzierung, pauschal verurteilt.

Eine extrem schlechte Art der Berichterstattung - die nach dem Muster - Bad News are Good News - ablief. Besonders die Auswahl - bis auf eine Ausnahme (Unterstützer von Eintracht Waldmichelbach) - der interviewten Personen gab da doch erheblichen Anlass zur Kritik.
So schilderte der 23jährige Kreisklassenkicker des FC Stadthagen (Kreisliga Schaumburg 8. Liga) Belmin Bikic, dass er seit seinem 16. Lebensjahr mit dem Fußball Geld verdiene. Dem jungen Mann muss man zugute halten, dass er ehrlich war. Seinen Auftritt hätte er sich allerdings sparen können, hatte es doch den Anschein, dass er mit diesem Interview eine Chance sah, sich medial zu präsentieren und für sich Werbung in eigener Sache zu machen.

Ähnlich verliefen auch die Befragungen von Herrn Gerhard Klapp (Kosmetikunternehmer aus Hessisch Lichtenau und Förderer des Amateurfußballs in Nordhessen) und dem Amateur-Spielerberater aus Mecklenburg-Vorpommern Denny Jeske, der rund 30 Spieler laut trans​fer​markt​.de unter Ver­trag hat, vom MSV Neu­ruppin in der Bran­den­burg­liga bis zum FV Bad Vilbel (Hes­sen­liga) und dem Tus Erndte­brück in der Ober­liga West­falen.
Gerhard Klapp, ein erfolgreicher Kosmetikunternehmer aus Nordhessen und Mäzen bei einigen nordhessischen Amateurfußballvereinen, posierte beim Interview vor seinem roten Sportwagen und gab ohne ein Blatt vor dem Mund zu nehmen bekannt, dass er in den letzten 15 Jahren ca. 2 Mio. Euro in den Amateurfußball in Nordhessen investiert hat. Dass die Vereine dadurch abhängig von ihm sind, will er doch hoffen, war zudem seine Aussage.

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Cup der Ü-60 Meister Bramsche-Engter PDF Drucken E-Mail

Ü-60 Kreisauswahl Siegen-Wittgenstein erreicht beim Turnier „Cup der Meister" den 5. Platz

Bramsche-Engter: Bei dem von TuS Engter  am Samstag erstmalig als Einladungsturnier veranstalteten „Cup der Meister" für Ü-60-Mannschaften sollten die sechs Meister der jährlich seit 2014 stattfindenden  Ü60 - Niedersachsenmeisterschaften teilnehmen. Leider konnten nicht alle sechs Niedersachsenmeister der Einladung folgen.  Daher wurde über die Landesgrenze nach leistungsstarken Mannschaften in Nordrhein-Westfalen gesucht.  Kein Wunder, dass nach zweijähriger Coronaspielpause, der Westfalenmeister 2019 Kreisauswahl Recklinghausen  und Vizemeister Spielgemeinschaft 1.FC Isselhorst/VfL Ummeln und der Westdeutsche Meister 2019 Kreisauswahl Siegen-Wittgenstein und Vizemeister Kreisauswahl Minden der Einladung folgten.  Dennoch war die Bereitschaft der Spieler aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein nicht so groß, die 220 Km-Fahrstrecke nach Engter auf sich zu nehmen und noch den sonnigen Samstag für das Fußballspielen zu opfern. Das zeigte sich besonders in den letzten Tagen vor dem Turnier, als vier festeingeplante Spieler noch absagen mussten. Danach stand das Trainer- und Betreuerteam und die Spieler vor der Frage, ob das Turnier abgesagt werden sollte oder ob wir mit dieser „dünnen" Spielerdecke  (9 von 12 möglichen Spielern) antrennen wollen. Hinzu kam noch, dass keiner der drei Spieler, die die interne Torschützenliste anführen, mitspielen konnte.  Nach eingehender Rücksprache mit den Spielern fiel die Entscheidung für eine Teilnahme. Natürlich musste die Erwartungshaltung bezüglich eines sonst üblichen Erfolges zurückgenommen werden.  Wichtig war, dass wir uns nicht blamieren. Es wurde in zwei Vierergruppen gespielt. In der Gruppe A spielten neben der Kreisauswahl Siegen-Wittgenstein, die Kreisauswahl Recklinghausen, die Kreisauswahl Osnabrück und der TuS Engter. Die Spieldauer betrug 2 x 10 Minuten.

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Traditionsmannschaft von Bayer 04 Leverkusen holt erstmals den Deutschen Ü-40 Pokal PDF Drucken E-Mail

3. Deutscher Ü-40 Pokal - Final Six Endrunde Kelsterbach am Main

Um 19.05h am Samstag, den 18.September konnten die Old Boys Ü-40 des TSV Bayer 04 Leverkusen die Arme hochreißen und den 1:0 Endspielsieg durch ein Tor von Markus Feinbier, gegen den SC Victoria Hamburg, bejubeln. Beim zweiten Anlauf - 2019 unterlagen die Bayer Oldies dem VfB Hermsdorf im Pokalendspiel in Freiberg/Sachsen mit 0:2 - hatten sie sich die Trophäe erstmals gesichert. Beim diesjährigen Auftritt ließen die Kicker vom Niederrhein nie Zweifel darüber aufkommen, wer den Pokal mit nach Hause nimmt. Schon das Auftaktspiel in der Gruppe A gewannen die Leverkusener gegen die sich wacker wehrende Spielgemeinschaft Gießen/Großen-Linden mit 4:1. Damit setzten die Mannen aus dem Westen gleich ein Zeichen. Das 1:1 gegen den späteren Gruppenzweiten SC Victoria Hamburg reichte dannn bereits zum Gruppensieg. Die Victorianer aus der Hansestadt trennten sich von der SG Gießen/Großen-Linden 0:0 und so zogen auch sie als Gruppenzweiter ins Halbfinale ein. In der Gruppe B konnte sich Titelverteidiger VfB Hermsdorf gegen den FC Vorwärts Wettringen durch ein Eigentor der Wettringer mit 1:0 durchsetzen. Als die Kicker aus dem Norden Berlins mit 0:1 gegen den hessischen Vertreter VfR Fehlheim unterlagen war ihr Weiterkommen ins Halbfinale gefährdet. Da die Fehlheimer sich im letzten Gruppenspiel der Gruppe B mit 0:0 von Wettringen trennten, wurden sie Gruppensieger und die Hermsdorfer zogen als Zweiter ebenfalls in die Runde der letzten vier Teams ein.

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3. Deutscher Ü-40 Pokal Endrunde Kelsterbach, Sa. 18.09.2021 PDF Drucken E-Mail

Final Six Endrunde am Samstag, den 18. September, im Sportpark Kelsterbach am Main 

Am Samstag, den 03. Oktober 2020, fand das letzte Achtelfinalspiel des 3. Deutschen Ü-40 Pokals statt. Die SG Hoppstädten-Weiersbach traf dabei auf die Traditionsmannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen. Vor 250 Zuschauern siegten die Bayer Old Boys souverän mit 4:0. Ende Oktober 2020 stoppte Corona dann die Fortführung des Wettbewerbs. Als der Spielbetrieb im Amateurbereich im Juli 2021 wieder aufgenommen werden konnte, entschlossen sich der Veranstalter sportxmedia aus Zeitgründen dazu, den Sieger des 3. Deutschen Ü-40 Pokals in einem „Final Eight Endrundenturnier" an einem Samstag im September zu ermitteln. Mit dem FC Viktoria Kelsterbach wurde ein kompetenter Ausrichterverein gefunden, der auf seiner hervorragenden Sportanlage nun diese Endrunde am Samstag, den 18.September, ausrichtet. Leider wurde aus dem „Final Eight" ein „Final Six Turnier" weil der Hallesche FC und der HSV Barmbek Uhlenhorst ihre Teilnahme absagten.

In zwei Dreiergruppen mit Halbfinalspielen und End- und Platzierungsspielen (Spielzeit 2 x 15 Minuten) wird nun an der Perle des Untermains, in Kelsterbach, der dritte Pokalsieger ausgespielt.

Die Auslosung des „Final Six Turniers" wurde am 16. August durchgeführt. Dabei ergaben sich folgende Gruppeneinteilungen:

 

Gruppe A:                                                      Gruppe B

 

TSV Bayer 04 Leverkusen (Mittelrhein)             VfB Hermsdorf/Berlin (TV)

SC Victoria Hamburg (Hamburg)                      VfR Fehlheim (Hessen)

SG Gießen/Großen-Linden (Hessen)                 FC Vorwärts Wettringen (Wf)
 

Die sechs Endrundenteilnehmer, die in Kelsterbach an den Start gehen, gehören schon seit einigen Jahren  zu den führenden deutschen Ü-40 Mannschaften. Sie haben bundesweit oder auch in ihren Landesverbänden Titel geholt oder zählen dort zu den Spitzenvertretern in ihrer Altersklasse.

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AH-Fußball in Deutschland PDF Drucken E-Mail

AH-Fußball - Aufräumen mit Vorurteilen

Vorurteile über Fußballer jenseits der 40 gibt es zur Genüge, und so richtig ernst genommen werden die "Altherren-Fußballer" längst nicht überall. Der AH-Fußball leidet unter den Vorurteilen langweilig und unattrakiv zu sein. Er sei zu langsam, technisch nicht mehr auf der Höhe des aktiven Männerfußballs und allgemein viel zu unattraktiv, ist ein oft genanntes Argument. Oft wird auch gedacht, dass siegen oder verlieren bei den Alten-Herren egal ist, da es sich nur um Freundschaftsspiele handelt. Dies ist nicht so! Die Old Boys wollen immer gewinnen und diskutieren  eingehend über Niederlagen. Sie sind leidenschaftliche und ehrgeizige Sportler und wollen erfolgreich Fußballspielen und dabei Spaß haben. Das Vorurteil, dass AH-Fußballspiele nicht attraktiv und spannend sind, ist leicht zu wiederlegen: In den meisten Fällen bieten diese Spiele fast immer viele Torraumszenen und einen hohen Spannungsgehalt, wenn auch hinsichtlich des Spielflusses und des technischen Vermögens hin und wieder kleinere Defizite auftreten können. Dadurch, dass nicht so viel taktiert wird wie bei den „Profis/Amateuren", birgt ein AH-Fußballspiel immer wieder viele Überraschungen im Spielverlauf, die sonst in dieser Form bei den Aktiven ganz selten oder gar nicht mehr vorkommen und zu sehen sind. Trotz mancher kleiner Mängel im Spielablauf wünscht sich der Zuschauer so ein Fußballspiel rein sportlich gesehen. Bei der Betrachtung von Spielen im Spitzenfußball der AH-Mannschaften sind technische Defizite aber eher keine auszumachen. Fehlpässe werden kaum gespielt, und oft sind die Spiele weitaus sehenswerter und interessanter als Meisterschaftsspiele in den obersten Amateur-Herrenfußballligen.

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AH-Fussball in Corona-Zeiten 2020 PDF Drucken E-Mail

AH Ü-60/Ü-65/Ü-70 Kreisauswahl Siegen-Wittgenstein in 2020

Das Jahr 2020 fing für die Ü-60 Kreisauswahl Siegen-Wittgenstein sehr erfolgreich an. Schließlich belegte sie bei der Sportlerwahl 2019  der Universitätsstadt Siegen einen hervorragenden 6. Platz. Sie war die einzige Mannschaft aus dem Bereich Fußball, die überhaupt für die engere Wahl nominiert wurde. Seit Jahren eilen die Ü-60/Ü-65/Ü-70-Fußballspieler von Meisterschaft zu Meisterschaft. Alleine in 2019 standen die Spieler mit der Ü-60 auf dem Treppchen ganz oben. Sie wurden Westdeutscher Meister in Duisburg, inoffizieller Deutscher Meister auf dem Großfeld und Deutscher Vize-Meister auf dem Kleinfeld, wo sie sich lediglich im Endspiel dem FC Bayern München geschlagen geben mussten. Die Ü-65 holte sich in Wattenscheid sowohl auf dem Klein- als auch auf dem Großfeld den Titel des inoffiziellen Deutschen Meisters. Die noch reiferen Herren der Ü-70 gewannen bei der erstmals ausgetragenen inoffiziellen Deutschen Meisterschaft in Wattenscheid am 03.10.2019 den Deutschen Meistertitel auf Kleinfeld. Die Titelgewinne aus den Jahren 2018 und 2019 feierte der Kader der Kreisauswahl Siegen-Wittgenstein mit 87 Personen inklusive Frauen am 14.02.2020 im Haus der Siegerländer Wirtschaft. Bei dieser Feier waren die Gedanken schon auf die Verteidigung der Titel in 2020 gerichtet. In den folgenden Wochen wurden die Trainingseinheiten sehr stark genutzt, um für die anstehenden Turniere und Meisterschaften sehr gut vorbereitet  zu sein. Am 03.01.2020 liefen in Trupbach sage und schreibe 30 Spieler zum ersten Training in 2020 auf. Natürlich nahm man die weltweite Entwicklung bezüglich des Corona - Virus immer bedrohlicher wahr. Schon am Freitag, den 13.03.2020 fand das Training in Siegen-Trupbach mit einem schlechten und unguten Gefühl statt. Dennoch besuchten wieder 28 Spieler die letzte Trainingeinheit vor dem Lockdown. Danach war erst einmal Schluss mit dem Fußballspielen, denn die Coronaschutzver-ordnung ließ keinen Kontaktsport mehr zu. Aber auch die eigene Vernunft sagte einem, dass auf Grund der zahlreichen Erkrankungen und tödlichen Krankheitsver-läufe, Aktivitäten im Mannschaftssport besser unterlassen werden sollten. Denn die Zahl der Neuinfizierten stieg weltweit von Tag zu Tag, anfangs mit einem exponentiellen Wachstum.

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Nach der aktiven Laufbahn, weiterspielen in der AH-Fußballmannschaft PDF Drucken E-Mail

Fussballspielen in einer AH-Fußball bietet noch viele gute Möglichkeiten um seiner Leidenschaft nachzugehen, Spaß zu haben und Erfolge zu feiern

Problematik:

Die meisten Amateur-Fußballspieler die das 30. Lebensjahr erreicht haben oder schon darüber hinaus sind, machen sich häufig/meistens keine Gedanken darüber, wie ihr sportlicher Werdegang nach Ablauf ihrer aktiven Zeit aussieht. Mit dem Gedanken in der AH-Mannschaft des Vereins seine sportlichen Aktivitäten fortzusetzen befassen sich die Wenigsten. Das ist auch ein Grundproblem der AH-Mannschaften, weil sich die Aussteiger aus dem Leistungsbereich, mit einem Weiterspielen in der AH-Mannschaft nie beschäftigt haben. Oft kommt es daher vor, dass der Kontakt zur eigenen AH-Mannschaft nicht vorhanden ist oder weil es diese im eigenen Verein gar nicht gibt. Bei vielen Fußballern, die ihre aktive Spielzeit mit über 30 Jahren beenden bedeutet dass auch erst einmal den vollständigen Ausstieg aus dem Spielbetrieb. Das hat zur Folge, dass den AH-Fußballteams Jahr für Jahr wichtige Neuzugänge verloren gehen.


Gegenmaßnahmen:

Um das Abwandern der Ü-30 Oldies in den Ruhestand zu verhindern, ist es wichtig, dass die Leitung der AH-Fußballabteilungen engen Kontakt zu den aktiven Herrenmannschaften im Verein hält und diesen die Vorzüge eines weiteren Engagements in der AH-Fußballmannschaft schmackhaft macht. Hat der eigene Verein keine AH-Abteilung, stellt sich die Frage, ob eine solche gegründet wird, oder ob man sich mit befreundeten Vereinen, die eine AH-Abteilung haben, zusammenschließt und dort weiter Fußball spielt. Eine Möglichkeit ohne den eigenen Verein zu verlassen wäre da das Zweitspielrecht für die AH-Mannschaft des befreundeten Vereins. Damit würden die Aussteiger aus dem aktiven Herrenbereich dem AH-Fußball Spielbetrieg erhalten bleiben und die Mannschaften könnten ihre Kader quantitiv und qualitativ auffrischen. Was dem Erhalt der Teams dienen würde. Für die Spieler die die aktive Herrenmannschaft verlassen, sind AH-Fußballteams oft nur „Hobbymannschaften" die wenig trainieren, nicht die beste sportliche Qualität haben und in der Jeder, auch der, der nicht so begabt ist, mitspielen kann. Das veranlaßt dann auch etliche Aussteiger, dem aktiven Fußball adieu zu sagen. Das es seit einigen Jahren aber auch im AH-Fußball positive Veränderungen gegeben hat, die auch diese Altersklasse im deutschen Fußball interessant und beitrittswürdig macht, nahmen viele gar nicht so richtig wahr.

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