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AH-Fussballer die einzigen noch wirklichen Amateure PDF Drucken E-Mail
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AH-Fussballer die einzigen noch wirklichen Amateure
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c) Spezielle Situation im AH-Fussball

 

Anders ist das bei den Kickern jenseits der 32, bei ihnen haben gerade die genannten Werte noch sehr großen Einfluß auf die sportlichen Aktivitäten. In der Regel ist es so, dass diese Mannschaften schon seit vielen Jahren bestehen und einen festen Stamm an Spielern haben, die nur durch Verletzung, Krankheit oder aus Altersgründen das Team verlassen. Zusammenhalt, Teamgeist, Geselligkeit, Spaß am Spiel und Vereinstreue sind für sie Indikatoren, die als selbstverständlich vorausgesetzt werden.
Auf die Idee, dass für die Fahrt zu einem etwas weiter entfernten Freundschaftsspiel, Benzingeld oder Fahrtkosten angemahnt werden, kommt da keiner. Die Old Boys gehen mit viel Ehrgeiz, Engagement, Disziplin und Spaß in die Spiele und verlieren ist für sie auch im fortgeschrittenen Alter immer noch eine ganz harte Strafe. Sie wollen mit ihren Teams glänzen und auch noch Titel holen. Das sie dabei auch noch Gesundheitsprävention betreiben ist für sie ein angenehmer Nebeneffekt ihrer sportlichen Aktivitäten.

 

d) AH-/Ü-Fussball Herz des Amateurfussballs

 

So ist der AH-Fußball in den letzten Jahren auf gewisse Weise das Herz des Fußballs grworden. Der Fußball bedient erheblich viele Facetten parallel. Auf der einen Seite ist vielen Fußballern die sportliche Tätigkeit an sich relevant. Das regelmäßige Training und die Spiele halten gesund. Beim Fußball kommt darüber hinaus in nicht zu unterschätzender Form die Teamfähigkeit hinzu. Fußball ist schließlich ein Mannschaftssport und wird niemals nur durch den Einzelnen siegreich gestaltet. So „gewinnt man zusammen" und „verliert zusammen". Die Erlebnisse, die jeder Sportler im Rahmen des Teams erfahren kann, machen diese Sportart unverwechselbar - damit sind schöne und auch nicht so schöne Erlebnisse gemeint. Beim AH-/Ü-Fussball spürt man eben noch, was den Fußball wirklich ausmacht.