Homepage
Zusammenfassung Kommentare - Reformpläne des NFV zu den AH-/Ü-Meisterschaften PDF Drucken E-Mail
Beitragsinhalt
Zusammenfassung Kommentare - Reformpläne des NFV zu den AH-/Ü-Meisterschaften
Seite 2

Reformen zu den AH-/Ü-Meisterschaften in Niedersachsen

Am Freitag, den 09.April, startete die Aktion "Kommentare zu Reformplänen des NFV zu den AH-/Ü-Meisterschaften" mit dem Artikel "Niedersächsischer FV will AH-Wettbewerben keine Unterstützung mehr gewähren".
Bis heute haben sich 40 Vereine und Funktionäre zu diesem Thema, das die AH-/Ü-Fußballgemeinde in Niedersachsen umtreibt, gemeldet.
Auch der Präsident des NFV Günter Distelrath gab eine Stellungnahme ab. Ein Zeichen dafür, dass dieses Thema auch für die Spitze des NFV Relevanz und Brisanz hat.  Eine beachtliche Zahl, die klar dokumentiert, dass hier eine Reform vorgenommen werden soll, die keine Verbesserung bringt, und die das Interesse der beteiligten Akteure an diesen Meisterschaften total verfehlt.


In der Diskussion geht es um die

    - Reduzierung der Teilnehmer (Qualifikation und Endrunde),
    - Sicht auf die Qualifikation und Endrunde,
    - die verpflichtende Teilnahme an der Abendveranstaltung,
    - die Kosten für die teilnehmenden Mannschaften.


AH-/Ü-Meisterschaften (Ü-32 bis Ü-60), deren Modus und Ablauf seit über 30 Jahren erfolgreich lief und an denen die AH-/Ü-Mannschaften uneingeschränkt gerne teilgenommen haben. Durch das Ausscheiden des „Machers" Friedel Gehrke (aus Altersgründen) und seines Teams, sind die Nachfolger dabei, ein Alleinstellungsmerkmal, das sich der NFV im AH-/Ü-Fußball durch diese Wettbewerbe in Deutschland geschaffen hat, zu verlieren und dem gesamten AH-/Ü-Fußball zu schaden.
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Argumente der Funktionäre, Teams und Mannschafts-verantwortlichen soll diese Tatsache noch einmal unterstreichen:

Reduzierung der Anzahl der Teilnehmer:

Durch die Reduzierung der teilnehmenden Mannschaften an der Qualifikation und der Endrunde um 50% (Bsp.: Ü-32 Wettbewerb - von 96 auf 48 Teilnehmer reduzieren), nimmt man vielen Mannschaften die Möglichkeit, an dieser Meisterschaft teilzunehmen.
Für kleinere Vereine, ist es wichtig, sich und den Ort auch mal in einem überregionalen Wettbewerb präsentieren zu können, was fast nur noch im AH-/Ü-Fußball möglich ist. Mit der Qualifikation für die Endrunde in Barsinghausen war dann ein echtes Highlight in der Vereinsgeschichte erreicht.
Auf Gegner treffen, welche nicht aus dem eigenen Kreis/Bezirk kommen und gegen die man sonst nicht hätte spielen können (Bsp.: SV Hannover 96).  Für die Oldies (Ü-32 - Ü-60),  die seit Kindesbeinen auf dem Platz stehen, ein ganz großer Anreiz, mitzuspielen, den die Niedersachsenmeisterschaft in der aktuellen Version ausmacht. Auch die Preisverleihung der „vier Niedersachsenpferde aus Bronze" an die Siegerteams ist ein Höhepunkt und gehört zu dieser AH-/Ü-Meisterschaft einfach dazu. Die Old Boys des Fußballs vergleichen diese Qualifikations-/Endrundenspiele gerne mit „Europapokalbegegnungen im Profibereich", was schon vieles über den Stellenwert dieser Spiele aussagt. Absolute Highlights, die in der Regel auch immer ein größeres Publikum angesprochen haben.Nicht selten wurden solche Spiele vor 150 bis zu 450 Zuschauern oder die Endrunden gar vor 1000 Zuschauern ausgetragen. Auch bei Auswärtsspielen haben die Teams zahlreiche Zuschauer begleitet. Eine zusätzliche Einnahmequelle für die Teams an der Basis, die diese oft dringend notwendig haben.

Wo erlebt man denn so etwas im Seniorenbereich bei den Amateuren heutzutage noch?