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Aber gerade der Ü-32 Altersbereich ist die Grundlage des AH-/Ü-Fußballs.
Gibt es in dieser Altersklasse interessante und attraktive Wettbewerbe,
die von allen Mannschaften erreicht werden können, hält dies doch die
Kicker, die ihre 1. oder 2. Mannschaftskarriere beendet haben, in den
Vereinen, wo sie sich neben dem Fußballspielen oft auch im Ehrenamt
weiter betätigen. Das soll nun eingedampft werden, von Funktionären, die
immer wieder predigen, man möge die Kicker Ü-32 in den Vereinen halten,
um ehrenamtliche Helfer zu behalten. Das ist doch schon reichlich
absurd.
Es stellt sich automatisch die Frage, ob denn die Kreis-,
Bezirks- und Landesfunktionäre nicht wissen, von wem sie in ihre Ämter
gewählt wurden. Es sind die Vereine aus ihren Regionen, die sie damit
beauftragten, ihre Interessen zu vertreten. Das bedeutet unter anderem,
den Amateur-Fußballern von den Bambinis bis zu den AH-/Ü-Fußballern
Spielrunden und Wettbewerbe anzubieten, an denen sie mit Spaß und
Leidenschaft teilnehmen können. Selbstdarstellung und Profilneurose sind
dabei weniger gefragt. Hier geht es um gute Organisation und auch um
ein erhebliches soziales Engagement, das zu erfüllen ist.
Deshalb
sollte der NFV die Reformpläne im Sinne seiner Mitgliedervereine
einstellen und dafür sorgen, dass nach Corona und nach 2023 mit einem
neuen Organisationsteam die AH-/Ü-Meisterschaften im Sinne von Friedel
Gehrke fortgesetzt werden.
Hartmut Jäkel, der neue
Verantwortliche der NFV AH-/Ü-Meisterschaften, die Obleute der Kreise
sowie die Entwickler der Reformpläne (Jürgen Stebani, Helge Kristeleit
und Ansgar Nieberg) sind nun aufgerufen, bei den in ihren Kreisen
beheimateten Vereinen nachzufragen, wer bereit wäre, ehrenamtlich in
einem Team die Aufgaben, die Friedel Gehrke mit seinem Team über viele
Jahre bestens bewältigt haben, in dessen Namen weiterzuführen. Da 2021
diese Meisterschaften nicht stattfinden werden, sind bis 2023 fast zwei
Jahre Zeit, um dieses Team zusammenzustellen.
Da sich aus
etlichen Kommentaren der AH-/Ü-Mannschaften ergab, dass die Bereitschaft
zur Mitarbeit in einem solchen Organisationsteam besteht, sollten die
Gremien des NFV baldmöglichst an die Vereine herantreten und sondieren,
wer zur Mitarbeit im Organisationsteam der AH-/Ü-Meisterschaften bereit
ist.
Das neue Team sollte sich mit Friedel Gehrke an einem Tisch
setzen, um die Aufgaben, die eine solche Meisterschaft beinhaltet, zu
dokumentieren, zu diskutieren und eventuell Verbesserungen vorzunehmen
und danach umzusetzen.
Damit wäre ein Lösungsvorschlag
definiert, der das bestehende Format der AH-/Ü-Meisterschaften im Großen
und Ganzen gewährleistet und die Weiterführung sichern würde. Eine
Win-Win Situation für den NFV und die AH-/Ü-Teams des Landesverbandes
Niedersachsen.
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