Mit zunehmender Spielzeit wurde das Spiel der Südwestfalen aber sicherer und besser. Ein Faktor war gewiss auch, dass der Gegner mit nur zwei Auswechselspielern antrat, während für die Kreisauswahl fünf Spieler am Spielfeldrand für die fliegenden Wechsel bereitstanden. So entstand eine zunehmende Dominanz des in Gelb angetretenen Titelverteidigers. Unmittelbar vor Ende der ersten Halbzeit gelang Mannschaftskapitän Wolfgang Freund aus einem klug über die rechte Seite vorgetragenen Angriff heraus das 1:1. Die zweite Halbzeit war dann von deutlicher Überlegenheit der Kreisauswahl Siegen-Wittgenstein geprägt. Nur selten kamen die Ostwestfalen noch vor das Tor der Siegerländer. Ein Kopfball an den Pfosten, bei dem die SG Glück hatte, sorgte für allerdings noch einmal für Aufregung. In der 37. Minute war es wiederum Wolfgang Freund, der mit einem Distanzschuss aus 20 Metern das  2:1 erzielte, was auch den Endstand bedeutete. Nach dem Spiel waren der Trainer und die Betreuer der Kreisauswahl hoch zufrieden. Veranstaltungsleiter Gundi Busch hob bei der Preisverleihung zwei Spieler besonders hervor. Dusan Miljkovic von der Spielgemeinschaft Ummeln/Isselhorst und Wolfgang Freund die beiden Torschützen des Finales.Auch die gute Schiedsrichterleistung Jürgen Hartmanns, der eigentlich im Kader des Titelverteidigers stehen sollte, wurde besonders gelobt. Gundi Busch überreichte ihm als Dank den Pokal für den dritten Platz.
Enttäuschung aber beim Ausrichter Gundi Busch. Von über 40 eingeladenen Mannschaften hatten ursprünglich zwölf die Einladung angenommen, sieben mussten coronabedingt wieder absagen. In den letzten Tagen vor dem Turnier am 6. August sagten zwei weitere wegen Spielermangels ab. Am Morgen des Turniers musste sogar Gundi Busch für seine Kreisauswahl Bochum die Segel streichen. - So ist die Fortführung des Traditionsturniers ungewiss. Für die Kreisauswahl Siegen-Wittgenstein waren Leo Schmoranzer (Trainer), Jürgen Hartmann (fungierte als Schiedsrichter), Wolfgang Freund, Rainer Urbicks, Heinz Emrich, Hans-Jürgen Schweitzer, Herbert Hoß, Rolf Woicik, Bernd Halbach, Manfred Schneidereit und Helmut Halberstadt (Betreuer), Ferdi Heimel, Hans-Georg Schmidt, Hans-Jürgen Wolf, Jean Haddad, Hans-Joachim Klappert, Harald Göllner, Lothar Blecher, Leo Kölsch im Einsatz.