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Im letzten Turnierspiel des DFB-Ü40-Cups krönt sich der FC Bayern München zum Meister PDF Drucken E-Mail
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Im letzten Turnierspiel des DFB-Ü40-Cups krönt sich der FC Bayern München zum Meister
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DFB-Ü40-Pokal 2023 - Berlin 14.-15.10. Olympiapark

Der FC Bayern München hat zum ersten Mal den DFB-Ü40-Cup gewonnen. Bei der 7. Teilnahme - damit haben sie mit Rekordhalter SG Hoechst Classique gleichgezogen - glückte endlich der große Coup. Die Bayern Old Boys waren bereits bei der 1. Auflage 2007 dabei. In den folgenden Jahren zählten die Protagonisten von der Säbener Strasse immer zum engsten Favoritenkreis, aber meistens kam im Halbfinale das Aus. Ganz anders in diesem Jahr. Seit 2022 gibt es die Endrunde mit den Halbfinalspielen leider nicht mehr, weil der DFB das Teilnehmerfeld der Ü-40 Mannschaften von 10 auf 5 reduzierte. Nun wird im Modus Jeder gegen Jeden der Deutsche Ü-40 Meister ermittelt. Die Ü-40 des 1.FC Nürnberg war 2022 die erste Mannschaft, die nach dem neuen Modus die Meisterschaft errang. Diesmal war es wieder der Süddeutsche Ü-40 Meister der die Meisterschale am Sonntag, den 15.Oktober um 15.30h in die Höhe recken durfte. Dabei verlief der 1. Spieltag in Berlin für die Bayern um Spielertrainer Andreas Wäscher, Ex-Profi Patrick Würll und Torjäger Mirza Dzafic nicht optimal. In das Turnier starteten die "Roten" aus München mit einem schwer erkämpften Sieg gegen den Norddeutschen Meister und DFB-Cup-Neuling TSV Fortuna Sachsenross Hannover. Nach einem 0:1 Rückstand - Michael Rehde hatte die Sachsenross-Old Boys in der 17. Minute 1:0 in Führung gebracht - zeigten die Bayern viel Moral und sie drehten durch Patrick Würll (23.) und Mirza Dzafic (30.) das Ergebnis. Der Start war zwar steinig, aber dennoch gelungen. Da die schärfsten Konkurrenten Hertha BSC und SC Westfalia Herne beim jeweiligen 0:0 gegen TSV Fortuna Sachsenross Hannover und die SG Neuburg/Berg Punkte abgaben lagen die Bayern schon vorne. Anschließend besiegte die Hertha aus Berlin die SG Neuburg/Bderg mit 2:0 und setzte sich an die Tabellenspitze. Im letzten Gruppenspiel am Samstag trafen die Bayern dann auf SC Westfalia Herne. Alles rechnete mit einem Sieg der Bayern zum Abschluß des Samstagspieltages. Aber es kam anders. Die Bayern bestimmten das Spiel aber vor dem Tor war ihr Latein oft am Ende. Zudem war Westfalia Keeper Rafael Dudek, der auch schon bei der SG Wattenscheid 09 Anfang des neuen Jahrhunderts seine Schuhe geschnürt hatte, in ausgezeichneter Form. Er ließ bis zur 23. Minute nichts zu was auf sein Tor kam. In der 23. Minute war er dann aber machtlos als Patrick Würll zum 1:0 für die Bayern traf. Es schien alles seinen gewohnten Gang zu gehen und Favorit Bayern war auf der Siegerstrasse. Die Westfalia Oldies gaben aber nicht auf. Sie kämpften sich ins Spiel zurück und kamen zu Torchancen. Dino Degenhard war es dann vorbehalten den Ausgleich für die Westdeutschen zu erzielen. Bis zur 40. Minute blieb es beim 1:1 und alles rechnete schon mit einem Unentschieden, als sich Dino Degenhard in der Nachspielzeit den Ball schnappte und den Siegtreffer zum überraschenden 2:1 für die Westfalen erzielte. Ein Schock für die überlegenen Bayern, die aber aus ihren Chancen wieder einmal zu wenig gemacht hatten. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Die Berliner Hertha und SC Westfalia Herne gingen mit 4 Punkten als Erster und Zweiter in die Sonntagsspiele. Die Bayern auf Rang drei mußten nun auf Ausrutscher dieser beiden Konkurrenten hoffen. Am Sonntagmorgen eröffneten TSV Fortuna Sachsenross Hannover und SG Neuburg/Berg den zweiten Spieltag. 1:1 Stand es nach 40 Minuten - ein gerechtes Ergebnis, das aber beiden Mannschaften nicht nutzte. Danach mußte die Hertha gegen SC Westfalia Herne ran. Nach dem Verlauf des ersten Spieltags mußte man mit einer ausgeglichenen, engen Partie rechnen.