AH Ü-40 AOK Pokal Berlin 2011

Der souveräne Tabellenführer der untersten Berliner Altliga Klasse, der Kreisliga, die SG Rotation Prenzlauer Berg sorgt im Berliner Ü-40 AOK Pokal für Furore. Im Viertelfinale besiegten die Oldies vom Prenzlauer Berg den haushohen Favoriten und Titelverteidiger SV BW Berlin mit 1:0. Vor mehr als 200 Zuschauern schafften die Rotation Old Boys durch ein Tor von Schönebeck die Sensation. Das Team von Trainer Frank Strauch zeigte ein hervorragende Leistung und hatte den Favoriten SV BW Berlin jederzeit im Griff.

Nun stehen die Oldies der SG Rotation Prenzlauer Berg neben dem Tabellenführer der Verbandsliga Reinickendorfer Füchse und dem Vorjahresmeister Lichtenrader BC 25 sowie dem sechstplatzierten  der Landesliga Mariendorfer SV im Halbfinale. Dort hoffen sie auf ein Heimspiel, was ihnen vielleicht das Tor zum Finale öffnet.

Die SG Prenzlauer Berg startete mit einem 4:0 Auswärtssieg beim Klassenkonkurrenten RFC  Liberta 1914 in den Wettbewerb. Schon in der zweiten Runde eleminierten sie mit dem SV Süden 09 Berlin ein klassenhöheres Team. Mit einer 5:1 Packung schickten die Kicker vom Prenzlauer Berg die Old Boys des SV Süden 09 nach Hause.

Eng wurde es dann in der dritten Runde. Im Elfmeterschießen setzen sich die Rotation Mannen mit 11:10 beim klassengleichen WFC Corso / Vineta 2 durch. Im Achtelfinale dann der nächste Paukenschlag, als die Oldies vom Prenzlauer Berg mit 2:0 gegen den Aufstiegskandidaten der Landesliga TSV Rudow 88 kurzen Prozess machten. Die absolute Sensation war danach der 1:0 Sieg über den drei Klassen höher angesiedelten Spitzenklub SV BW Berlin. Nach diesen Husarenstücken darf man den Old Boys vom Prenzlauer Berg noch einiges zutrauen. Die Topfavoriten auf den Pokalsieg dürften aber die Reinickendorfer Füchse und der amtierende Meister Lichtenrader BC 25 sein. Die Füchse setzten sich souverän mit 3:1 beim Klassenkonkurrenten SSC Teutonia Berlin durch und der Lichtenrader BC 25 ließ dem SSV Köpenick-Oberspree beim 4:2 keine Chance. Verbandsligist Mariendorfer SV sorgte mit dem 1:0 Sieg gegen den klassenhöheren Vertreter Frohnauer SC für eine Überraschung. In den Halbfinalspielen wird sich nun zeigen, ob sich die beiden Überraschungsteams vom Prenzlauer Berg und aus Mariendorf durchsetzen können. Gelingt es ihnen wird die Berliner Pokalrunde 2011 mit Sicherheit in die Geschichte des Berliner AH-Fussballs eingehen.