Deutscher Ü-40 Pokal 2017/2018 Endrunde Vorbericht
Am Samstag, den 23. Juni findet im Rahmen des Tags des Fussballs vor der Commerzbank Arena in Frankfurt am Main das Final Four Turnier im Deutschen Ü-40 Pokal statt. Teilnehmer sind der SC Westfalia Herne, der VfB Hermsdorf / Berlin, der SV BW Dingden und der SV Leiselheim. Die Halbfinalspiele werden am Endspieltag ausgelost. Los geht es um 10.00h mit dem ersten Halbfinalspiel. Um 11.15h wird die Veranstaltung mit dem zweiten Halbfinale fortgesetzt. Die beiden Sieger der Halbfinalbegegnungen bestreiten dann um 15.00h das Endspiel, das vom Ex-FIFA-, UEFA- und Bundesligaschiedsrichter Bernd Heynemann geleitet wird. Die Spielzeit für die Halbfinalspiele und das Endspiel beträgt 2 x 25 Minuten. Steht es nach der regulären Spielzeit Unentschieden, ist anschließend sofort das Elfmeterschießen mit 5 Schützen durchzuführen. Die Siegerehrung findet dann direkt nach dem Endspiel statt.
Der Deutsche Ü-40 Pokal wird in der Saison 2017/2018 zum ersten Mal
ausgespielt. SportXmedia, ein Eventveranstalter vorwiegend für den
Ü-Fussball in Deutschland, hatte dazu die Idee. Da es bundesweit für
Fussballer die das 40. Lebensjahr erreicht oder überschritten haben, und
die noch leistungsstark, hochmotiviert und fußballverrückt sind, nur
den DFB-Ü40-Cup des DFB gibt, an dem aber nur 10 Mannschaften teilnehmen
können und die Qualifikation sehr schwierig ist, wurde dieser
Wettbewerb, zu dem sich alle deutschen Ü-40 Teams (und davon gibt es ca.
8.000 Mannschaften) von Flensburg bis Berchtesgaden melden können, ins
Leben gerufen. Wie beim großen DFB Pokal wird auch der Deutsche Ü-40
Pokal im KO-System ausgetragen, und wie beim DFB-Pokal haben die
Amateure gegen Traditionsmannschaften von Bundesligisten und
Ex-Bundesligisten und die DFB-Ü40-Cup erfahrenen Mannschaften immer
Heimrecht.
Das Startgeld beträgt pro Mannschaft 390,- Euro. Ein
Novum des Wettbewerbs, das schon ab der 1. Pokalrunde Sieg-Prämien
ausgeschüttet werden. So spielt der Pokalsieger des Wettbewerbs
2017/2018 1.600,- Euro , der Finalist 1.000,- Euro und die beiden
Verlierer der Halbfinalspiele immerhin noch 600,- Euro ein. Zum
ersten Deutschen Ü-40 Pokal hatten sich folgende 24 Mannschaften
angemeldet: SSV Vimaria 91 Weimar, BSG Stahl Riesa/Meissen, SF Troisdorf
05, SV Leiselheim, FC Hennef 05, SV 1931 Hermersberg, SC Paderborn 07, VfR Wormatia Worms, TV Neuler, Hallescher FC, VfL Wolfsburg Traditionsmannschaft, TB
Jahn Zeiskam, SC Westfalia Herne, SV BW Dingden, SG VfB Giessen/TSV
Großen-Linden, VfB Hermsdorf, HSV Barmbek Uhlenhorst v. 1923, FC
Vorwärts Wettringen, TSV Mariendorf 1897, DSC Arminia Bielefeld, SG
Ueberau/Groß-Bieberau, VfB Kirchhellen, SG MSV/Alemannia Maudach und FC
09 Überlingen. Die vier für Frankfurt am Main qualifizierten
Mannschaften mußten sich in drei Runden, die von September bis Mai
liefen, qualifizieren. Der SC Westfalia Herne setzte sich gegen SF
Troisdorf 05 (auswärts 4:0), VfB Kirchhellen (zuhause 9:1) und beim SV
Leiselheim (3:0) durch. Die Ü-40 Old Boys des VfB Hermsdorf / Berlin
eleminierten die Traditionsmannschaft des Halleschen FC (zuhause 3:0),
die BSG Stahl Riesa/Meissen (zuhause 4:0) und in Großen-Linden die SG
VfB Giessen/TSV Großen-Linden mit 4:3 (0:0) nach Elfmeterschießen. Die
Oldies des SV Blau-Weiß Dingden vom Niederrhein überstanden Runde 1
durch einen 1:0 Sieg über die Traditionsmannschaft des SC Paderborn 07.
Danach siegten sie beim FC Vorwärts Wettringen mit 6:5 (1:1) nach
Verlängerung. Gegen den amtierenden Südwestmeister TB Jahn Zeiskam kamen
sie dann kampflos in das Halbfinale, weil die Zeiskamer durch
Verletzungen Mannschaftsschwierigkeiten bekamen und nicht antreten
konnten. Der SV Leisleheim erreichte als bester „Lucky Loser" die Runde
der letzten vier Mannschaften. Trotz der 0:3 Niederlage gegen den SC
Westfalia Herne in der 3. Runde wiesen sie das beste Torverhältnis der
Drittrundenverlierer aus. Zuvor hatten sie die SG Ueberau/Groß-Bieberau
aus Hessen mit 4:0 besiegt, danach setzten sie sich mit 3:0 am Bodensee
beim FC 09 Überlingen durch. Jetzt werden alle vier Final Four Teams
versuchen die begehrte Trophäe zu holen. Der 1. Deutsche Ü-40 Pokal -
laut Aussage aller 24 Mannschaften - hat sich als ein hervorragend
organisierter Wettbewerb präsentiert. Neben der Möglichkeit auch einmal
außerhalb seines Landesverbandes fussballerisch aktiv zu werden, wurden
neue Freundschaften geschlossen und die Spiele hatten fast durchweg sehr
guten Zuschauerzuspruch. So waren zum Beispiel beim 2. Rundenspiel
zwischen der SG VfB Giessen/TSV Großen-Linden gegen die
Traditionsmannschaft vom VfL Wolfsburg mit Roy Präger, Detlev Dammeier,
etc. mehr als 300 Zuschauer auf der Sportanlage in Großen-Linden. Auch
bei der Final Four Endrunde rechnet man wieder mit guten
Zuschauerzahlen, zumal während des Tags des Fussballs ca. 10.000 bis
15.000 Besucher den Weg an die Commerzbank Arena finden werden.
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