AH Ü-40 Regionalmeisterschaft Nordostdeutschland 2018

Der Deutsche Ü-40 Meister von 2016 SpVgg. BW 90 Berlin und der Vertreter aus Sachsen-Anhalt FC Grün-Weiß Piesteritz  haben sich bei den AH Ü-40 Regionalmeisterschaften von Nordostdeutschland für den 12. DFB-Ü40-Cup von 14.-16.September 2018 in Brerlin qualifiziert. Kommt die Qualifikation vom Berliner Ü-40 Vizemeister SpVgg. BW 90 Berlin nicht überraschend, so ist die Qualifikation vom FC Grün-Weiß Piesteritz schon eine kleine Sensation. Bei Mitkonkurrenten wie dem mehrmaligen DFB-Ü40-Cup Teilnehmer SpG Stahl Riesa/Meissner SV und den Deutschen Ü-40 Pokalsieger und Berliner Meister VfB Hermsdorf ist das schon eine tolle Leistung. In der Gruppe A trafen die Kicker aus Piesteritz, einem Vorort von Wittenberg, auf die Blau-Weißen aus Berlin, den Greifswalder FC Tradition und FV BW Stahl Freital. Nach einer Niederlage gegen SpVgg. BW 90 Berlin (0:2) reichten das Unentschieden gegen Greifswalder FC Tradition (0:0) und der 3:0 Sieg über FV BW Stahl Freital zum Einzug ins Halbfinale.

Punktgleich mit den Greifswaldern hatten die Piesteritzer das bessere Torverhältnis. Überlegener Sieger dieser Gruppe die SpVgg. BW 90 Berlin mit 9 Punkten und 6:0 Toren. In der Gruppe B waren die Favoriten der Berliner Ü-40 Meister und Deutsche Pokalsieger VfB Hermsdorf sowie die SpG Stahl Riesa/Meissner SV. Schon im ersten Gruppenspiel trafen diese beideen Teams aufeinander. In der zweiten Runde des Deutschen Ü-40 Pokals hatten die Hermsdorfer die Kicker aus Sachsen noch mit 4:0 besiegt. Diesmal drehten die Riesaer den Spieß um. Mit 1:0 schlugen sie die Hermsdorfer und schufen sich eine gute Basis zum Weiterkommen.
Die SG FSV Martinroda aus Thüringen wartete im ersten Gruppenspiel mit einem fulminanten 5:1 gegen den zweiten Vertreter aus Sachsen-Anhalt SG Bernburg/Alsleben/Plötzkau auf. Nach dem 0:0 zwischen Riesa/Meissen und Martinroda und dem 6:1 von Hermsdorf gegen Bernburg/Alsleben/Plötzkau musste die dritte Spielrunde über den Einzug ins Halbfinale entscheiden. Die SpG Stahl Riesa/Meissner SV setzte sich souverän mit 8:0 gegen die SG Bernburg/Alsleben/Plötzkau durch und die SG FSV Martinroda behielt ganz überraschend mit 3:1 die Oberhand über den VfB Hermsdorf. So kam es im Halbfinale zu den Begegnungen SpVgg. BW 90 Berlin gegen SG FSV Martinroda und SpG Stahl Riesa/Meissner SV gegen den  FC Grün-Weiß Piesteritz.  Die Berliner Blau-Weißen ließen den Mannen aus Martinroda beim 3:0 dann keine Chance und zogen ins Finale ein. Das zweite Halbfinale wurde nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit, dann im Elfmeterschießen entschieden und da erwiesen sich die Protagonisten aus Piesteritz als die Nervenstärkeren und siegten mit 3:2 über Riesa/Meissen. Das kleine Finale gewann anschließend Martinroda mit 3:1 gegen Riesa/Meissen. Neuer Nordostdeutscher Ü-40 Meister wurde dann wieder die SpVgg. BW 90 Berlin durch einen klaren 4:0 Sieg über FC Grün-Weiß Piesteritz. Das war für die Grün-Weißen aber kein Beinbruch, hatten sie sich doch als Vizemeister auch für den DFB-Ü40-Cup - an dem sie das erste Mal teilnemen werden - qualifiziert. Für Blau-Weiß Berlin war es der dritte Sieg bei den Nordostdeutschen Ü-40 Regionalmeisterschaften in Folge.