AH Ü-32 Verbandsliga Berlin Saison  2018/2019 23.Spieltag

Der TSV Mariendorf 1897 war nach Ablauf der Herbstrunde auf Platz 9 im hinteren Mittelfeld ohne Abstiegssorgen. In der Frühjahrsrunde lief es dann bei den TSVlern gar nicht mehr. Nur vier Punkte aus sieben Spielen ließen sie auf den Drittletzten Platz zurückfallen und in akute Abstiegsgefahr kommen. Im Derby gegen den Tabellenzweiten 1.Traber FC Mariendorf kam nun der Befreiungsschlag. Mit 4:0 setzte sich der TSV durch und verbesserte sich auf Platz 10. Waren die drei Punkte enorm wichtig, so beeindruckte vielmehr die Art und Weise, wie sich die TSVler diesen Sieg erkämpfte. An der Rathausstrasse zeigten die Oldies des TSV ihre beste Saisonleistung. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive passte an diesem Sonntagvormittag einfach Alles. Mit Sven Hopp hatten die TSVler zudem einen Angreifer in ihren Reihen, der vor Spielfreude gerade so sprühte und drei Tore erzielte. Das 1:0 in der 16. Minute erzielte Dennis Sarnewski. Die Traber Oldies, die in dieser Saison bisher sehr erfolgreich waren, kamen mit der aggressiven Spielweise des Derbykontrahenten nie zurecht und so ging diese Niederlage auch in Ordnung.

Durch diesen Sieg konnten sich die TSV Old Boys zwar etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen, aber bei nur zwei Punkten Vorsprung auf abstiegsplatz 12 müssen sie weiter Punkte sammeln um die Klasse auch zu halten. Der Anfang wurde nun im Derby bereits gemacht. Weiter in der Erfolgsspur ist der TSV Rudow. Auch in sechsten Spiel in Folge blieben die Rudower ungeschlagen.
Bei SD Croatia Berlin gelang ihnen ein 6:3 Erfolg. Mit 16 Punkten aus den letzten sechs Spielen sind sie auf dem besten Weg die Liga zu erhalten. Zwar liegen sie immer noch auf dem Vorletzten Platz, aber in der augenblicklichen Verfassung dürfte es nicht mehr lange dauern und der TSV verlässt die Abstiegsplätze. Im Friedrich-Ebert-Stadion hatten die Rudower zum Anfang auch etwas Glück, das Toni Dragosevic gleich in der ersten Minute des Spiels ein Eigentor unterlief. Dieser Treffer beflügelte die Rudower dann zusätzlich. Dmitri Buryakin erhöhte in der 9. Minute auf 2:0. Der gleiche Spieler sorgte dann mit einem Eigentor dafür, das die Croatia Oldies zum 2:2 ausglichen. Aber noch vor der Pause schoß Maurice Jacobsen die Rudower wieder in Führung. In der zweiten Hälfte kam dann nicht mehr viel von den Kroaten und das nutzten der TSV zu weiteren drei Toren die auf das Konto von Selcuk Keyif und zweimal Sebastian Jacobs gingen. Ein Punkt beträgt nun der Abstand zum Neuling SC borsigwalde und bei noch drei ausstehenden Spielen sollten die Rudower diesen Rückstand noch wett machen. Die Borsigwalder kamen beim SFC Stern 1900 mit 2:6 unter die Räder. Die beiden Angreifer Christoph Muhle und Dennis Hartmann der Steglitzer bekamen die SC Oldies nie in den Griff. Muhle mit vier Toren überragender Akteur dieser Partie und Hartmann mit zwei Toren sorgten dafür, das die Punkte an der Kreuznacher Strasse blieben. Mit 2:6 gingen auch die Oldies des FC 03 Brandenburg zuhause gegen den VfB Fortuna Biesdorf unter, was sie wieder in die Abstiegszone hineinzog. Einen Kantersieg landete Tabellenführer FSV Spandauer Kickers. Beim 12:0 war Ümit Ergirdi mit vier Toren erfolgreichster Torschütze. Aymen Ben-Hatira traf dreimal, Ertan Turan zweimal sowie Dejan Kljajic, Guido Spork und Kartal Yesildag mit jeweils einem Treffer waren die weiteren Torschützen der SpaKi's. Unentschieden 2:2 trennten sich Aufsteiger BSV Al-Dersimspor und der SV Stern Britz 1889.