AH Ü-50 Regionalmeisterschaft Norddeutschland 2019

Nachdem nach Einführung der AH Ü-50 Regionalmeisterschaft von Norddeutschland im Jahr 2012 der SV Hannover 96 mit seiner Ü-50 dreimal diese Meisterschaft in Folge gewann, sah es schon danach aus, als wären die Kicker von der Leine in dieser Altersklasse nicht zu schlagen. Mit dem Sieg der SG Heidetal/Ilmenau im Jahr 2015 wurde die Phalanx der Hannoveraner dann durchbrochen. Seither haben sich der TSV Lesum-Burgdamm (2 mal) und TuS Frisia Goldenstedt in die Tabelle der Meister eingetragen. Bei den 8. Norddeutschen Ü-50 Meisterschaften schafften es die 96er wieder ins Endspiel. Gegner die SG Heidetal/Ilmenau, das Team, dass die Hannoveraner bei den AH Ü-50 Landesmeisterschaften von Niedersachsen vor einigen Wochen noch mit 1:0 nach Neunmeterschießen besiegt hatte.

Diesmal drehten die Mannen aus Heidetal/Ilmenau den Spieß um und sie holten sich mit dem 1:0 Sieg ihre zweite Norddeutsche Ü-50 Meisterschaft. Schütze des goldenen Tores war Merko Butenhoff, der auch dafür sorgte, dass sich die SG Heidetal/Ilmenau für die Deutsche Ü 50-Meisterschaft, die am 14./15. September in Berlin ausgetragen wird qualifizierte. In der Bundeshauptstadt warten auf die SG so renommierte Mannschaften wie der FC Bayern München und Hertha BSC mit ihren Ü 50-Teams. Das die Oldies aus dem Fussballkreis  Heide-Wendland trotz starker Konkurrenz auch in Berlin nicht chancenlos sind zeigte diese Meisterschaft.
In der Gruppe A mit dem Titelverteidiger TSV Lesum-Burgdamm und der TS Einfeld blieben die Oldies der Spielgemeinschaft ungeschlagen und wurden vor dem TSV Lesum-Burgdamm Gruppensieger. Die Gruppe B wurde von den Hannoveranern um Frank Hartmann beherrscht. Siege über SC Victoria Hamburg und den Leher TV führten die 96er zum Gruppensieg. Zweiter wurde SC Victoria Hamburg. Im Halbfinale brannten die Oldies von der Leine gegen den TSV Lesum-Burgdamm dann beim 5:0 Sieg ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Nach diesem Sieg gingen sie als klarer Favorit in das Endspiel, dass die SG Heidetal/Ilmenau durch einen knappen 1:0 Sieg über den SC Victoria Hamburg erreicht hatte. Gewarnt von der hohen Niederlage der Lesumer gingen die Oldies der SG Heidetal/Ilmenau mit einer defensiveren Einstellung ins Finale. Über Konter sollten Nadelstiche gesetzt werden. Und diese Taktik ging auf. Ein Konter führte durch Merko Butenhoff zum 1:0 für Heidetal/Ilmenau und da die Hannoveraner sich gegen die gut gestaffelte Abwehr des Gegners nicht durchsetzen konnten blieb es beim überraschenden 1:0. Ein verdienter Sieg, der aufgrund der leidenschaftlichen und starken kämpferischen Vorstellung der SG am Ende verdient war. Jürgen Stebani, sowohl beim Norddeutschen Fußball-Verband wie auch beim Niedersächsischen Fußballverband Vorsitzender des Spielausschusses, nahm mit NFV-Präsident Günter Distelrath die Siegerehrung vor und freute sich über den Titelgewinn seines Heimatvereins: „Das ist der verdiente Lohn für die Mühen, die die Mannschaft auf sich genommen hat."