Ü-60 Kreisauswahl Berg gewinnt souverän Mittelrheinmeisterschaft

Ü-60 Verbandsmeisterschaft Mittelrhein 2022

Der Fußballverband Mittelrhein richtete auf der Sportanlage in Jülich am gestrigen Sonntag die Ü 60 Mittelrheinmeisterschaft aus. Nachdem für das witterungsbedingt ausgefallene Turnier im April noch 12 Mannschaften gemeldet hatten, lagen bis Samstag 10 Meldungen vor. Nach 2 weiteren kurzfristigen Absagen  fand das Turnier letztlich mit 8 Mannschaften statt, darunter aber alle im Vorfeld gehandelten Favoriten. Gespielt wurde nach dem sogenannten Hammes-Modell mit fünf Spielrunden. Hier wird die erste Spielrunde ausgelost. Danach ergeben sich die Paarungen nach dem Tabellenstand, Erster gegen Zweiten, Dritter gegen Vierten, usw. Zugelost wurde der KAW Berg für die erste Partie die KAW Rhein-Erft, die in den letzten Jahren immer unter den Top 4 zu finden war und auch am Ende wieder überraschen sollte. Trotz überlegen geführten Spiel der KAW Berg endete die Begegnung 0 : 0. Im zweiten Match ging es gegen die SG Alemannia Aachen /SV  Haaren, die ihr erstes Spiel mit 2:0 gewonnen hatte. In einem hochklassig geführten Spiel gelang es den Bergern kurz vor dem Ende das 1 :0 durch Jupp Geisler zu erzielen und somit den ersten „Dreier" einzufahren. Nach einer einstündigen Mittagspause traf man auf die KAW Bonn, die als Titelverteidiger angereist war.  Bedingt durch die Pause war die KAW Berg etwas aus dem Rhythmus gekommen, so dass hier am Ende nur ein torloses Unentschieden stand. Somit war man zwischenzeitlich auf den 3. Platz abgerutscht, konnte dadurch aber auf einen machbaren Gegner hoffen. Der hieß dann SV Sötenich. Durch ein Blitztor nach 30 Sekunden vorbereitet von Stefan Lang, erzielt per Kopf durch Artur Hettich, konnte schnell der Grundstein für einen 3 :0 Sieg gelegt werden, mit dem die Sötenicher noch gut bedient waren. Die weiteren Tore erzielten Michael Blumberg, ebenfalls per Kopf, sowie Jupp Geisler, nach einer schönen Ballstafette, an der fast alle Feldspieler beteiligt waren.

 

Mit nunmehr 8 Punkten ging man als Tabellenführer in die letzte Spielrunde, da die Begegnung SG Alemannia Aachen/SV Haaren  (7 Punkte) vs. FC Hennef (6 Punkte) 0 : 0 endete. Mit 5 Punkten an 4. Stelle lag zu diesem Zeitpunkt die KAW Rhein-Erft. Somit hätte im letzten Spiel gegen den FC Hennef bereits ein Punkt gereicht um sich zumindest als Zweitplatzierter für die Teilnahme am Endrundenturnier auf Westdeutscher Ebene zu qualifizieren. Mit einer taktischen Meisterleistung gelang es, die Hennefer, bis auf 2 Szenen vom eigenen Tor fernzuhalten und selbst Torchancen zu kreieren. Vier Minuten vor Schluss nutzte Jupp Geisler mit einer gekonnten Körperdrehung, bei der er seinen Gegenspieler und gleichzeitig den Torwart düpierte, eine der Gelegenheiten, um das entscheidende Tor zu erzielen. Danach konnte man mit in einer disziplinierten Defensivleistung, bei der der Gegner nicht mehr in Tornähe kam, das 1 : 0 sichern.Da es für die SG Aachen/Haaren auch gegen die KAW Bonn nur zu einem 0 : 0 reichte und somit am Ende nur 8 Punkte auf der Habenseite standen,  konnte die KAW Rhein-Erft mit  einem 3 : 0 Sieg im letzten Spiel ebenfalls die 8 Punkte Marke erreichen und mit dem besseren Torverhältnis noch auf den 2. Platz vorrücken. Mit 11 Punkten und 5 : 0 Toren sicherte sich die von Jürgen Liehn geführte Kreisauswahl souverän den Meistertitel und wird am 20. August in Duisburg eine von sechs Mannschaften sein, die um die Westdeutsche Meisterschaft spielen wird. Neben Harry Faßbender (TuS Elsenroth) der seinen Kasten im gesamten Turnier sauber hielt kamen auf dem Feld Michael Blumberg (VfR Wipperfürth), H. Peter Dreck (Blau-Weiß Hand), Jupp Geisler (SSV Bergneustadt),Werner Heissner (TSV Ründeroth), Artur Hettich (1.FC Gummersbach), Holger Jungjohann (RS Waldbröl), Thomas Krick (SV Jan Wellem), Stefan Lang (1.FC Gummersbach), Jürgen Liehn (SG Agathaberg) und Joachim „Appi" Schlechtingen (TuRa Dieringhausen) zum Einsatz. Verletzungsbedingt leider nicht im Einsatz, aber extra zum Turnier angereist, waren Bernd Hannes (RS Waldbröl) und Dieter Heiden (SSV Homburg-Nümbrecht).