DFB-Ü50-Cup 2023

Ein Beispiel an Effektivität ist schon seit vielen Jahren die Ü-50 Truppe des FC Bayern München. Wenn das Team um Spielertrainer Markus Wünsche als Süddeutscher Meister zum DFB-Ü50-Cup nach Berlin reiste kamen sie immer als Deutscher Meister nachhause nach München zurück. So auch am letzten Wochenende, wo sie wieder ganz souverän die Konkurrenz auf Distanz hielten. Mit maximal 12 Punkten und dem hervorragenden Torverhältnis von 15:5 holten sie sich nach 2014, 2017 und 2019 zum vierten Mal den Titel.
Am Samstag, den 14.10. eröffneten die Ü-50 Bayern den Wettbewerb gegen den Südwestmeister SG Mittelmosel Leiwen. Der SG Mittelmosel Leiwen, aus dem Fußballverband Rheinland, bot den Bayern Oldies in dieser Partie jederzeit Paroli. Bis in die Nachspielzeit hielten die Kicker von der Mosel das 0:0. In der 7. Minute der Nachspielzeit war es Michael Mucha der für den 1:0 Sieg der Münchner sorgte. Ein holpriger Auftakt der Bayern, der etwas glücklich zustande kam. Mitfavorit SC Westfalia Herne setzte sich gegen den nordostdeutschen Vertreter SV Bad Kleinen sicher mit 3:1 durch. Spiel 2 bescherte den Bayern den SV Bad Kleinen. In einem von beiden Partien offensiv geführten Spiel siegten die Bayern mit 5:3. Bajram Kackin erzielte in der 3. Minute das 1:0 für die Mannen von der Säbener Strasse. Thomas Häse glich in der 7. Minute aus. Mit einem Doppelpack in der 11. und 15, Minute, durch Spielertrainer Markus Wünsche und Torjäger Michael Mucha erhöhten sie auf 3:1. Lars Sperling brachte Bad Kleinen noch vor der Pause auf 2:3 heran. Mit diesem Ergebis wurden die Seiten gewechselt. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff war es Michael Mucha, der zum 4:2 einnetzte. Die Old Boys vom Schweriner See spielten aber weiter munter mit und der Lohn war das 3:4 wieder durch Thomas Häse. Nach drei Minuten in der Nachspielzeit war es Markus Wolf, der den 5:3 Endstand für den FC Bayern herstellte. SC Westfalia Herne hatte das zweite Match gegen den TSV Reinbek mit 1:0 gewonnen und war erster Verfolger der Bayern mit 4:1 Toren und 6 Punkten. Die Münchner Bayern hatten 6:3 Tore bei ebenfalls 6 Punkten.

Am Sonntagmorgen kam es dann zum Aufeinandertreffen dieser beiden ungeschlagenen Mannschaften und da zeigten die Bayern, dass sie auf dem Kleinfeld eine Macht sind. Sechs Mal mußte der bedauernswerte Westfalia Keeper Holger Holz den Ball aus dem Netz holen. Ohne Chance setzte es für sein Team eine derbe 1:6 Niederlage. Die Bayern spielten wie aus einem Guß. 2 x Michael Mucha, 2 x Efkan Ergün und je einmal Thomas Zahner und Bajram Kackin sorgten dafür, dass die Bayern die Hand schon am Pokal hatten. Da der TSV Reinbek sein Spiel gegen Bad Kleinen danach mit 3:1 gewann, konnte er mit 6:2 Toren und 6 Punkten auf Platz 2 den Bayern noch gefählich werden, die mit 12:4 Tore und 9 Punkt in Führung lagen. Allerdings hätten die Reinbeker dieses Spiel mit 3:0 gewinnen müssen. Den Kickern von der Isar reichte dabei schon ein Unentschieden zum Titelgewinn. Aber wie schon im Spiel gegen Herne zeigten sich die Bayern auch gegen den TSV Reinbek spielfreudig. Der Ball lief wieder bestens und trotz des 0:1 Rückstandes, den Carsten Müller-Waidikat in der 5. Minute des Spiels den Bayern zufügte, ließen sie sich nicht aus dem Rhythmus bringen. Der an diesem Wochenende überragende Ex-Oberligaspieler Michael Mucha sorgte mit seinen Toren 6 und 7 in der 13. und 37. Minute dafür, dass die Bayern das Spiel drehten. Stefan Bosnjak glang in der 3. Minute der Nachspielzeit das 3:1 - was auch das Endergebnis war. Eine Demonstration der Stärke hatte die Ü-50 aus München geboten und mit tollem Offensivfußball die Zuschauer begeistert. Vizemeister wurde der SC Westfalia Herne vor dem TSV Reinbek.